Donnerstag, 20. Februar 2014

Whisper Island - Sturmwarnung von Elizabeth George



Handlung
Becca hat eine ungewöhnliche Gabe, denn sie kann die Gedanken anderer Menschen lesen. Diese Fähigkeit macht sich ihr Stiefvater zu Nutzen und spioniert dadurch seinen Geschäftspartner aus. Als dieser kurze Zeit später ermordet wird, weiß Becca sofort wer dahinter steckt und schwebt in höchster Gefahr. Ihre Mutter sieht keinen anderen Ausweg, als ihre Tochter in Sicherheit zu bringen. Unterschlupf soll eine alte Freundin der Familie gewähren, doch als Becca auf der Insel ankommt, ist die Freundin ihre Mutter spurlos verschwunden...


Gott, was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Umso größer war dann die Enttäuschung, als ich es von meinem SuB nahm...

Aufmachung

In Bezug auf die Aufmachung kann man ja wohl nicht meckern, oder? Sie ist schlicht und ergreifend genial und anders als bei anderen Gebundenen Ausgaben kann sich dieses hier durchaus sehen lassen...

Idee/Handlung
Fand ich zunächst sehr gut. Ich habe mich richtig auf dieses Buch gefreut und hatte sehr hohe Erwartungen daran. Zwei mal habe ich dem Buch eine Chance gegeben und bin nach wie vor absolut enttäuscht. Lange habe ich es in dieser Geschichte nicht ausgehalten und das hat mich dann dazu gebracht, es endgültig abzubrechen. Zum

Schreibstil 
werde ich erst gar nichts sagen, den Punkt sparen wir uns lieber. In Bezug auf das 


Lesetempo
kann ich nur sagen, dass es sich für meinen Geschmack zog wie Kaugummi. Zum


Unterhaltungswert und den Charaktere
mag ich an dieser Stelle auch nichts sagen, da es sich - denke ich mal - von selbst erklärt. Die Unterhaltung war schier und ergreifend mangelhaft und die Charaktere waren für mich nur ein paar Namen auf einem Blatt Papier. Das

Setting
war ganz gut gezeichnet, nur hatte ich leider nicht soviel davon. Ebenso wenig überzeugten mich die Punkte

Überraschungen, Umsetzung, Nachdenklichkeit und Bildungswert/Message
in diesem Buch.





Braucht diese Rezension eines? Na gut, bitte: Dieses Buch ist in meinen Erinnerungen nicht einmal ein Flüstern... 


Originaltitel: The Edge of Nowhere
Autor: Elizabeth George
Reihe/Einzelband: Band 1 von ?
Seitenzahl: 448
Verlag: INK
Erscheinungsjahr: 2011
Format: Gebundene Ausgabe
Preis: 19,99 €

(ohne Gewähr)











Handlung
Karou. Ein Mädchen mit blauen Haaren...
Karou. Ein Mädchen, das in Prag Kunst studiert...
Karou. Ein Mädchen, das in einem Skizzenbuch die seltsamsten Kreaturen zu Papier bringt...
Karou. Ein Mädchen, das nicht weiß wer sie ist und woher sie kommt...
Karou. Ein Mädchen mit einem ungewöhnlichen Auftrag: Zähne sammeln.
Karou. Ein Mädchen mit einer Perlenkette, die ihr Wünsche erfüllt...
Karou. Ein Mädchen, das nicht weiß wer sie ist und woher sie kommt..
Karou. Ein Mädchen, dessen Schicksal weit in der Vergangenheit seinen Lauf nahm...

Was genau hat es mit Karou auf sich?
Was haben die schwarzen Handabdrücke auf Türen weltweit zu bedeuten?
Worum geht es in diesem Buch?

Genauso wie viele andere, die dieses Buch vor mir gelesen haben, werde auch ich nicht auf diese Fragen eingehen. Das Buch selbst soll euch die Antworten liefern...


Daughter of Smoke and Bone hier, Daughter of Smoke and Bone da - egal welche Rezension oder welches Forum auch immer ich gerade besuchte, alles drehte sich scheinbar nur noch um dieses Buch und ich sollte schon sehr bald erfahren, dass es berechtigt war...

Aufmachung
Dieses Buch ist mit soviel Liebe gestaltet - man kann hier keinerlei Vergleich ziehen. Oft ist es bei Gebundenen Ausgaben doch immer so, dass man einen hübschen Schutzumschlag hat, den die meisten beim Lesen jedoch abnehmen. Was dann übrig bleibt ist einfach nur einfarbige Tristesse. 
Nicht so bei Daughter of Smoke and Bone, denn hier wurde Karous Leidenschaft - das Zeichnen - noch einmal aufgegriffen aber, was rede ich - seht selbst



Idee/Handlung
Auch wenn ich das Buch unbedingt lesen wollte,  hatte ich bei jedem Besuch in der Buchhandlung den faden Beigeschmack, eine Art Vorwarnung, dass dies nur eine der vielen Fantasy-Big Love - Wir müssen die Welt retten - Geschichten wird. 

Laini Taylor jedoch, hat mir einen gehörigen Tritt in den Allerwertesten verpasst, indem sie mir eine Geschichte geliefert hat, die mich in eine neue Welt geführt hat und das, was ich dort "erlebt" habe, lässt sich nicht in Worte fassen. Es geht um Wünsche, um Hoffnung, um Vorurteile, gewissermaßen auch um die Rassentrennung; die Vorurteile, die manche gegenüber anderen Nationen haben. Ab einem gewissen Punkt war ich so in der Geschichte gefangen, dass ich gar nicht mehr klar kam. Der Stil, die Spannung, das ganze Buch - WOW!

Also, mal ganz unter uns, eigentlich könntet ihr jetzt schon aufhören, diese Rezension zu lesen. Spart es euch! Zieht euch Schuhe an und seht zu, dass ihr zur nächstgelegenen Buchhandlung kommt oder - wartet - noch besser bestellt das Buch gleich hier!

Und? Erledigt? Oder muss ich jetzt wirklich noch weiter ausholen? Hm, o.k. also gut, dann folgt nun meine Meinung zum  


Schreibstil
Es war, als hätte er die Seiten eines Buches betreten - eines Buches voller Farben und Gerüche, Schmutz und Chaos -, und das blauhaarige Mädchen bewegte sich durch die Geschichte wie eine Märchenfee.
[ Zitat, Seite 102]




BAM! Sätze wie dieser sind in diesem Buch auf so gut wie jeder Seite zu finden. Einige von euch wissen ja, dass ich in Bezug auf tolle Passagen in einem Buch der totale Freak bin und mir diese mit kleinen Klebezetteln markiere. Für gewöhnlich ist das auch nicht so tragisch, meist sind es nur so drei bis vier Passagen, die ich markiere, aber bei diesem Buch hier habe ich gar nicht mehr aufhören können. Es sind - sage und schreibe - 19 (NEUNZEHN!)!!!!! 

Der Stil von Laini Taylor ist einfach nur - ja hm - also mir fehlen mal wieder die Worte. Die Sicht des allwissenden Erzählers ist ja sonst nicht so ganz mein Fall. Ich meine klar, es macht ab und an schon Sinn diese Form zu verwenden, aber bisher habe ich mich immer besser unterhalten gefühlt, wenn das Buch aus der Ich-Perspektive verfasst wurde. Ich fühlte mich dem Portagonisten dadurch näher. Hier jedoch wurde ich - mal wieder - eines besseren belehrt, denn die Autorin hat es geschafft, mir dadurch jeden dieser tollen Charaktere näher zu bringen und selbst die banalsten Dinge hat Laini Taylor so eindrucksvoll beschrieben, dass sie besonders wirkten. An einigen Stellen hat sie sogar Sinn für schwarzen Humor bewiesen, was ich persönlich sehr sympathisch finde.

Dieses Buch war sehr angenehm zu lesen, es gab tolle Dialoge und Sätze, die von so hohem philosophischen Nektar beträufelt waren, dass man gar nicht genug davon bekommen konnte. O.k. wenn ich den letzten Satz jetzt nochmal so lese denke ich mir nur ...........................What?! Aber, doch, ich muss sagen, auch wenn es bescheiden klingt, es ist das, was es meiner Meinung nach am ehesten trifft. Man bekommt nicht genug davon, weder von der Handlung, noch von der Sprache und somit war auch das

Lesetempo
in dem ich dieses Buch gelesen habe sehr fix. Anfangs bin ich fast wahnsinnig geworden, denn ständig kam etwas dazwischen. Kennt ihr das auch? Man setzt sich einen Tee auf, stellt Gebäck bereit, macht Kerzen an und dann BAM! Es kommt etwas dazwischen und man muss das Buch auf später vertrösten. 

Je tiefer ich dann - als ich ENDLICH (!) Zeit hatte - in die Geschichte eintauchte, umso schwerer war es für mich aus ihr wieder heraus zu springen. 

Ich meine, TRUE STORY, (kleiner Insider für die, die es schon gelesen haben ;) 
als ich nur noch 30 Seiten zu lesen hatte und so müde war, dass ich quasi schon am Schielen war, hätte ich mir fast noch eine Kanne Kaffee aufgesetzt...um 00:30....(!)

Unterhaltungswert
Oh, ja auch ein Punkt, den wir uns getrost sparen können. Ich verstehe ja sowieso nicht, warum ihr immer noch dabei seid, diese Rezension zu lesen, wenn ihr doch lieber DAS BUCH lesen solltet!!!
Aber ja, schon gut, schon gut: Der Unterhaltungswert. Also ihn fand ich sehr gut (wer hätte DAS gedacht?!) 

Ich bekam Spannung, Humor, Herzschmerz, habe mit Karou versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen also unterm Strich all das, was man sich von einem guten Buch erhofft. Auch die

Charaktere
werden mir in guter Erinnerung bleiben. Ich habe mich schnell mit allen angefreundet, allen voran natürlich Karou, der Protagonistin. Sie studiert Kunst in Prag, hat blaue Haare, Tattoos und trägt eine Perlenkette, die ihr Wünsche erfüllt. Karou ist ein sehr verschlossener Mensch, der nicht sonderlich viel über sich Preis gibt. Demzufolge wissen ihre Freunde auch nicht wirklich viel über sie. Karou führt gewissermaßen ein Doppelleben, von dem sie eines davon gar nicht richtig zuordnen kann. 

Ich bin gerade hin und hergerissen. Einerseits möchte ich euch jeden Charakter vorstellen, was aber auf der anderen Seite ziemlich uncool wäre, da ich sonst zu viel verraten würde. Es tauchen hier so viele - ähm - Geschöpfe - auf, dass ich gar nicht wüsste, wo ich überhaupt anfangen sollte. Jeder von ihnen, ob gut oder böse, war sympathisch und authentisch. Ich habe die Beweggründe eines jeden im vollen Maße nachvollziehen können. Wirklich, allein schon die Ausarbeitung der Charaktere ist der Autorin mit Bravour gelungen und dass sie diese auch noch so gut zu Papier gebracht hat ist wieder mal ein WOW wert.


Setting
Na, was glaubt ihr: Wie fand ich das Setting? Richtig, BOMBASTISCH! Ich war in Prag, auf den Märkten von Marrakesch und in...hm...sage ich nicht :D

Wie schon mehrfach erwähnt, hat die Autorin sich eine eigene Welt geschaffen und das ist im Bereich der Fantasy oft sehr schwer, denke ich zumindest. Man muss versuchen, es dem Leser so detailreich wie möglich zu schildern. Gut, was heißt detailreich? Ein bisschen seine eigene Fantasie sollte man schon benutzen dürfen und da kommt hier auch wieder Laini Taylor ins Spiel. Sie hat mir das Setting beschrieben, hat mir quasi kleiner Pfeiler aufgestellt, an denen ich mich orientieren durfte aber im Wesentlichen hat sie es geschafft, dass ich mir ihre Welt zwar sehr gut vorstellen konnte und mich dort auch wohlgefühlt habe aber dennoch durfte ich mir noch selbst etwas "dazu zeichnen". 

Überraschungen
Wie in jedem Buch ist einiges vorhersehbar und einiges nicht. Bei ein paar Dingen denkt man anfangs schon in die richtige Richtung aber hier ist es mir ständig passiert das ich, aufgrund der Wortgewalt die mir das Buch bescherte und die Art, wie die Situationen geschildert wurden, dennoch ständig überrascht wurde.

Umsetzung
Wenn ich könnte, würde ich die Autorin jetzt gerne fragen, ob sie sich gedacht hätte, das man so eine Idee so perfekt umsetzen kann. Ich meine, wie viel Fantasy-Geschichten haben wir alle in letzter Zeit Bis(s) zum Erbrechen gelesen? Hm? Bei denen, die ich bisher gelesen habe, war es zwar immer anders aber im Kern dennoch immer gleich. 

Hier war es echt, aufrichtig und vor allen Dingen glaubwürdig, auch wenn es der Fantasie entsprungen ist. Gut, wieviel Fantasie wirklich in diesem Buch steckt, wissen wir nicht. Also zumindest, wer sich mal das Bild der Autorin anguckt, dem sollte auffallen, dass ihre Haare pink sind und sie eine ganz besondere Kette um den Hals trägt.... ^^

Na, ja kommen wir mal zur

Nachdenklichkeit
denn dieses Buch ist voller Denkansätze, es ist einfach unbeschreiblich. Man fängt an zu hinterfragen, was gut ist und was böse. Was war zuerst da? Das Gute oder das Böse? Kann das eine ohne das andere überhaupt bestehen? Man fragt sich selbst, was man selbst bereite wäre für andere zu opfern. 

Das sind so allgemeinen Fragen, die das Buch in mir geweckt hat. Aber auch in Bezug auf die Handlung gab es soviel zu hinterfragen und zu entdecken, aufzuspüren und zu ergründen. Aber da sollte ich lieber aufhören, denn sonst ist die Magie dieses Buches verschwunden...

Bildungswert/Message
Man kann durch dieses Buch vieles lernen. Sei es nun über eine bestimmte "Spezies" oder über das Leben. Ich denke mal, jeder muss für sich selbst entscheiden, was er aus diesem Buch mitnimmt. Ich persönlich wurde auf etwas sehr wichtiges hingewiesen, dass ich quasi fast vergessen habe und dafür bin ich Laini Taylor überaus dankbar.




Ich habe keine andere Wahl als den anderen Recht zu geben. Daughter of Smoke and Bone ist ein hervorragendes Buch. Es hat für mich den Freifahrtschein in den Bestseller-Olymp. Wenn andere es geschafft haben, sollte es für dieses Buch ganz und gar kein Problem darstellen. 

Soweit ich richtig informiert bin, erscheint am 26. September der zweite Teil dieser Reihe. Aufgrund meines SuB-Problems habe ich eigentlich mit mir die Abmachung getroffen, erst einmal keine neuen Bücher anzuschaffen, aber ich glaube hier muss ich eine Ausnahme machen, denn diese Geschichte hat mich im Sturm erobert und dafür musste Karou nicht einmal eine ihrer Perlen opfern...

Originaltitel: Daughter of Smoke and Bone
Autor: Laini Taylor
Reihe/Einzelband: Band 1 von 3
Seitenzahl: 496
Genre: Fantasy
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungsjahr: 2012
Format: Gebundene Ausgabe 
Preis: 16,99 €
Gelesen in: 8 Tagen

Ohne Gewähr























   









Dead End von Sharon Bolton



Handlung
Innerhalb von fünf Jahren ereignen sich zwanzig Selbstmorde, vorwiegend junge Frauen. Die Art, mit der sie ihren Freitod gestalten, sind teilweise äußerst bizarr. Irgendetwas geht an der ehrwürdigen Universität von Cambridge nicht mit rechten Dingen zu. Aus diesem Grund beauftragt die Polizei eine verdeckte Ermittlerin, die sich inkognito auf dem Campus um diesen Fall kümmern soll. Dumm nur, dass sie sich dadurch selbst in höchste Gefahr begibt...

Was für ein Plot! Dachte ich...
Von diesem Buch habe ich mir verdammt viel versprochen. Es klang alles so vielversprechend und dann landete ich ich einer Sackgasse wo ich nur auf schiere Enttäuschung traf...

Aufmachung
sowie

Idee/Handlung
fand ich sehr gut und das war es dann auch schon mit den Lobeshymnen, denn


Schreibstil, Lesetempo, Unterhaltungswert
die Ausarbeitung der 

Charaktere
und des

Settings
sowie 

Überraschungen, Umsetzung, Nachdenklichkeit, Bildungswert/Message
haben mich absolut nicht überzeugt.

Ich habe das Buch nach 143 Seiten abgebrochen. Der Tenor war hier die Art und Weise, wie die Autorin mit einer bestimmten Thematik - auf die ich hier bewusst nicht näher eingehe- umgegangen ist. Es ist mir teilweise so gegen den Strich gegangen, dass ich das Buch am liebsten in die Tonne getreten hätte.

Meiner Meinung nach - ich kann hier echt nur von mir sprechen - ist es eine Unverschämtheit. Ich kenne mich in der besagten Thematik leider bestens aus und weiß daher, wovon ich spreche. Die Äußerungen der Autorin sind - ich betone noch einmal IN MEINEN AUGEN - eine Unverschämtheit und ich fühle mich hier regelrecht beschämt und angegriffen. Selbst wenn sie sich mit der Thematik auskennt und aus eigener Erfahrung spricht, so gibt ihr das dennoch nicht das Recht alle betroffenen Personen über einen Kamm zu scheren. Denn dann würde sie es mit mir auch tun und ich sehe das nun einmal ein bisschen anders.

Ich habe mich sehr darauf gefreut gemeinsam mit der Protagonistin die Ermittlungen einzuleiten und mich gemeinsam mit ihr nach Cambridge zu begeben. Hätte ich gewusst, dass ich hier in einer Sackgasse lande, hätte ich das Buch erst gar nicht gekauft.  Positiv zu bewerten ist - in meinen Augen - nur die Wahl des Titels, denn er passt perfekt zum Inhalt des Buches: Ein absolutes Dead End, sprich eine Sackgasse...


Originaltitel: Dead Scared
Autor: Sharon Bolton
Reihe/Einzelband: k. A.
Seitenzahl: 432
Verlag: Manhattan
Erscheinungsjahr: 2013
Format: Broschiert
Preis: 14,99 €

(ohne Gewähr)







Der Duft von Orangen von Megan Hart



Handlung
Sobald Emm den Duft von Orangen wahrnimmt, verfällt sie in Trance und begibt sich dadurch auf eine Reise durch Raum und Zeit. Sie landet in den wilden Siebzigern und erlebt den Flower-Power aus nächster Nähe. Mit von der Partie ist der mysteriöse Johnny und gemeinsam mit ihm erlebt sie höchst prickelnde Momente.

Als Johnny ihr eines Tages bei einer Tasse Kakao tatsächlich begegnet fängt Emm an über Zufall und Schicksal nachzudenken...

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die Wahrheit über Alice von Rebecca James




Handlung
Katherine ist neu in der Stadt und wie das nun einmal so ist, muss man sich dort erst einmal einfinden und behaupten. Vor allem an der neuen Schule...

Umso überraschter ist sie, als die populäre Alice ihr eine Einladung zur ihrer Geburtstagsparty überreicht. Katherine ist hin und hergerissen, bevorzugt sie es doch lieber allein zu sein. Dennoch willigt sie ein und aus dem ersten gemeinsamen Fest wird eine Freundschaft die von Hass und Liebe gezeichnet ist.

Katherine hat Angst, dass Alice ihr Geheimnis herausfinden könnte...Wenn sie doch nur wüsste, dass Alice selbst ein tiefes Geheimnis umgibt...

Dieses Buch musste sehr lange auf seine Rezension warten. Es hat mir sehr gut gefallen. Hier muss ich ein bisschen improvisieren, da ich sämtliche Notizen auf meinem alten Handy gespeichert und bei der Datenübertragung auf mein neues gelöscht habe. Ja, ich weiß... :D

Aufmachung
Die Aufmachung finde ich ganz gut. Ich muss beim Anblick des Models irgendwie immer an Christina Aguilera während ihrer Genie in a bottle - Zeit denken, findet ihr nicht auch? Dennoch finde ich sie gut gelungen und kann dem auch nichts mehr hinzufügen.  In Bezug auf 

Idee/Handlung
habe ich ein sehr gut vergeben. Ich finde die Idee, eine Hassliebe unter Frauen zu thematisieren einfach nur toll. Alles war gut strukturiert und die Autorin hat hier keine Fragen offen gelassen. Offen gestanden, hätte ich einiges lieber gar nicht gewusst...


Schreibstil 
Aber ich sehe nur Alice´Augen. Sie sind kalt, taxierend, und ihre übergroßen schwarzen Pupillen saugen mich ein. Hart und unerbittlich. Tief. Skrupellos. Schwarz.
[ Zitat, Seite 121]

Sätze wie dieser haben der Unbefangenheit, mit der ich diese Geschichte erlebt habe, Tiefe gegeben. Gut, so ganz unbefangen war ich nun auch wieder nicht, aber dazu komme ich später. Das


Lesetempo
war sehr gut, denn ich konnte diese Lektüre nicht einen Moment aus der Hand legen. Ich hätte darüber sogar fast vergessen meine beste Freundin anzurufen. Demzufolge könnt ihr euch ja sicherlich denken, dass der 


Unterhaltungswert
sehr gut war. Ich habe mich während des Lesens sogar ein bisschen unwohl gefühlt, hatte regelrecht Angst davor, was Alice als nächstes planen würde. Ständig wollte ich die Protagonistin Katherine aus dem Buch zerren und ihr sagen, dass sie sich von Alice fernhalten sollte. Dumm nur, dass dies nicht ging, denn ich hätte sie garantiert vor einigen Dingen bewahren können... Die

Charaktere
waren ganz gut gezeichnet. Da hätte meiner Meinung nach etwas mehr drin sein können, aber egal. Dem Buch hat es nicht geschadet.

In Katherine konnte ich mich sehr gut hineinversetzten. Wenn man neu ist und niemanden kennt, freut man sich doch, wenn andere Menschen auf einen zugehen. Wie schon erwähnt, habe ich meine Aufzeichnungen zu dieser Rezension nicht mehr. Das gute daran ist, dass mir dies sogar bei dieser Rezension behilflich ist. Denn an Katherine kann ich mich nur schwammig erinnern, was für mich ein klares Zeichen dafür ist, dass die Autorin diesen Charakter besser hätte darstellen können.

Alice hingegen habe ich noch voll auf dem Schirm. Sie ist einerseits ein Sonnenschein, in deren Augen bei genauerem Hinsehen jedoch Gewitterwolken zu erkennen sind. Gott, was für ein schlechter Satz... Egal. Ich denke ihr könnt euch denken, was ich meine. Sie war einerseits eine Freundin, andererseits eine Feindin. Ein Mensch, dem man sehr skeptisch gegenübertreten würde, also ich zumindest. Ich wünschte, Katherine hätte dies auch getan...

Setting
Ja...Das Setting. Soweit ich mich erinnern kann, spielt diese Geschichte in Australien. Könnte jetzt lügen, aber wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben. (ACHTUNG FLACHWITZ!!!!)

Überraschungen
hatte das Buch eher weniger zu bieten, daher fällt meine Bewertung in diesem Punkt in die Kategorie befriedigend. Die

Umsetzung
hingegen fand ich gut und kann hierzu auch nicht mehr viel sagen. Die Idee, der Plot, die Charaktere, alles zusammen ergibt in meinen Augen eine runde Sache. Bei der

Nachdenklichkeit
vergebe ich ein sehr gut, denn die Autorin hat mit dem Thema bei mir den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich musste ständig darüber nachdenken, ob es wahrlich so ist. Gibt es tatsächlich Menschen in unserem Leben, die wir zu kennen glauben und die sich im Nachhinein als völlig anders herausstellen? Die Beantwortung dieser Frage sei hier jedem selbst überlassen...

Bildungswert/Message
In Bezug auf das Zwischenmenschliche kann man aus diesem Buch so einiges mitnehmen. Man muss es halt für sich selbst hinterfragen und interpretieren, siehe Nachdenklichkeit. Kommen wir jetzt aber mal zu meinem



Ein tolles Buch, das vielleicht an einigen Stellen besser hätte umgesetzt werden können. Der Unterhaltung hat es jedoch nicht geschadet und das ist doch mit einer der wichtigsten Punkte an einem Buch. Wer also eine nette Unterhaltung für zwischendurch will, mit einer Prise Nervenkitzel, dem lege ich dieses Buch ans Herz und wünsche euch viel Spaß dabei, die Wahrheit über Alice herauszufinden...


Originaltitel: Beautiful Malice
Autor: Rebecca James
Reihe/Einzelband: Einzelband
Seitenzahl: 320
Verlag: Rowohlt Verlag
Erscheinungsjahr: 2012
Format: Gebundene Ausgabe
Preis: k.A.

(ohne Gewähr)